Ein Boot mit mutmaßlichen Migranten aus Afghanistan und Syrien sank am Montag nördlich des Bosporus vor der Küste Istanbuls und ließ mindestens 24 Menschen sterben. Sieben Menschen wurden gerettet, sagten türkische Behörden.
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Küstenwache, Taucher und vorbeifahrende Fischerboote suchten das Wasser nach weiteren Überlebenden ab. Es war unklar, wie viele Leute an Bord waren.
Die Pressestelle des Kommandos der Küstenwache teilte mit, 24 Leichen seien geborgen und sieben Menschen gerettet worden. Es war nicht sofort klar, warum das Schiff sank.
Oberst Sakir Cicek vom Generalstabskommando des türkischen Militärs in der Hauptstadt Ankara sagte, die an Bord befindlichen Personen stammten vermutlich aus Afghanistan und Syrien. Er sagte, es sei unklar, von wo aus das Schiff die Segel gesetzt habe.
Das Gouverneursbüro von Istanbul teilte mit, das Boot habe am frühen Montagmorgen etwa 5 Kilometer nördlich der Bosporus-Straße im Schwarzen Meer einen Notruf ausgegeben.
Sieben Küstenwachenschiffe, ein Team von Tauchern, ein Hubschrauber, zwei Polizeifahrzeuge und zahlreiche Fischerboote halfen bei der Suche und Rettung.